Darabos & Co.

Diese Politiker fliegen zur WM

Teilen

Aus Angst vor negativen Schlagzeilen trauen sich nur wenige heimische Politiker zur WM.

Offizielle Gründe für heimische Politiker, nach Südafrika zu fliegen, gibt es ja nicht wirklich: Die hiesige Nationalmannschaft nimmt an der Fußball-Weltmeisterschaft bekanntlich nicht teil. Und der deutschen Mannschaft zuzujubeln, wäre wohl alles andere als chic.

Landespolitiker ohne Hemmungen
Aus der Deckung traut sich derzeit denn auch kaum ein Spitzenpolitiker: SP-Kanzler Werner Faymann wird natürlich ebenso wenig nach Südafrika fliegen wie VP-Vizekanzler Josef Pröll. Und auch VP-Innenministerin Maria Fekter, noch Gast bei den Olympischen Spielen in Vancouver, verzichtet auf das gefährliche Pflaster Johannesburg. SP-Sportminister Norbert Darabos überlegt indes noch einen kurzen Abstecher. Und auch VP-Außenminister Michael Spindelegger könnte das internationale Fußball-Treiben für die Intensivierung seiner Polit-Kontakte nutzen.

Die Damen und Herren der Landespolitik dürften weniger Hemmungen haben: Sowohl aus Wien, Niederösterreich wie auch Oberösterreich und Tirol werden in Südafrika Politgäste erwartet..

SPD-Chef Stargast beim SPÖ-Parteitag

Üblicherweise finden Parteitage ja nur an einem Tag statt – und sind zur Gänze öffentlich. Die SPÖ hat sich diesmal ein anderes Prozedere ausgedacht: Bereits am 11. Juni werden die rund 600 roten Delegierten zum strikt inoffiziellen Vor-Parteitag in die Pyramide Vösendorf geladen. Dort können sie mit SP-Chef Werner Faymann – von Medien ungestört – ihre „Sorgen“ diskutieren. Immerhin soll der offizielle Parteitag am 12. Juni dann Jubel, Trubel, Heiterkeit mimen.

Stargast des Treibens ist übrigens Deutschlands kampfeslustiger SPD-Chef Sigmar Gabriel. Als Oppositionschef wird er sicher wissen, wie er seine Kollegen motiviert.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.