Politik-Insider

EU muss Trump die Stirn bieten

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Tägliche Beleidigungen gegen andere Staaten und Staatschefs.

„Wir müssen Trump sagen: So geht es nicht“, sagt Kanzler Christian Kern. Und er hat Recht damit. Angesichts der täglichen Beleidigungen von Trump gegen andere Staaten und Staatschefs – wen hat er noch nicht beschimpft? – muss aber die gesamte EU Trump die Stirn bieten. Der hyper­aktive Milliardär im Weißen Haus gefährdet derzeit nicht nur den Zusammenhalt und die Grundwerte der USA, sondern auch jene Europas.

Schlange. Die Politik unseres Kontinents wirkt angesichts der vielen Herausforderungen – die Flüchtlingsströme, der Brexit, der Aufstieg von Demagogen – immer noch zu träge. Wie ein Kaninchen vor der Schlange zu erzittern, würde den Zerfall Europas nur beschleunigen.

Bei aller berechtigten Kritik an der Politik der Brüsseler Spitzen – wir sind die EU, und wir brauchen sie. Gerade jetzt, da Trump und sein politischer Buddy im Kreml, Wladimir Putin, versuchen, unsere Weltordnung in ihren Grundfesten zu erschüttern. Gemeinsam kann sich Europa auch gegen Trump/Putin behaupten.

Fired. Wenn die 28 – bald nur 27 – EU-Staaten jedoch weiter nur in verschiedene Richtungen schwafeln, werden Trump und vor allem die Wähler in good old Europe in Kürze frei nach Trumps einstiger Reality-Show zu unseren amtierenden Politikern sagen: „You are fired.“

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