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Kanzler Faymann plant jetzt Visite bei Tsipras in Athen

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Beim EU-Gipfel am Donnerstag in Brüssel solle niemand mit Ergebnissen rechnen.

Beim EU-Gipfel am Donnerstag in Brüssel erinnerte der griechische Premier Alexis Tsipras Werner Faymann, dass er ihn doch eigentlich in Athen besuchen wollte.

Der Syriza-Chef hatte den SPÖ-Kanzler nur Tage nach seinem Wahlsieg in Wien besucht und erklärt, dass er in Faymann „einen Freund gefunden“ habe.

Der rote Kanzler plant nun noch vor dem Sommer, Tsipras in Athen tatsächlich zu besuchen.

Wackelig
Im EU-Streit über die Zukunft des Krisenlandes steht Faymann durchaus wohlwollend auf der Seite der neuen griechischen Regierung.

Deutschlands konservativer Kanzlerin soll hingegen etwas die Geduld ausgehen, sagen EU-Insider.

Die ÖVP ist in dieser Frage eher aufseiten von Frau Merkel. Faymann will jedenfalls einen Grexit – den Ausstieg Griechenlands aus der Eurozone – unbedingt verhindern.

Dieses Wochenende beraten die EU-Finanzminister bei einem informellen Gipfel auch darüber.

Und schrauben die Erwartungen gleich besonders nieder: Man solle „nicht mit Ergebnissen“ rechnen.

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