Politik-Insider

Mikl: EU-Krisentreffen mit Geheimdienstaustausch

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Mikl-Leitner verlangt einen besseren Austausch zwischen den Geheimdiensten.

Österreichs Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) ist in Sachen Anti-Terror-Kampf nun doch wieder auf einer Linie mit Deutschland. Wie ihr deutscher Amtskollege Thomas de Maizière möchte auch sie den Austausch zwischen den internationalen Geheimdiensten stark verbessern.

Am Donnerstag wollen sich die 28 EU-Innenminister nach den Attentaten von Brüssel zu einem Krisengipfel treffen. Dabei soll eben ein besserer Daten- und Informationsaustausch zwischen den europäischen Ländern paktiert werden.

Außerdem soll den Syrienrückkehrern – Jihadisten aus Europa, die sich in Syrien dem IS angeschlossen hatten und wieder in Europa untertauchen – ein geheimdienstlicher Kampf angesagt werden.

Die Regierungsspitze um Faymann berät nun über Anti-Terror-Aktionen
SPÖ-Bundeskanzler Werner Faymann und ÖVP-Vizekanzler Reinhold Mitterlehner beraten nach den Terrorattentaten in Brüssel auch über Anti-Terror-Prävention für Österreich. Die rot-schwarze Koalitionsspitze zeigt sich betroffen und will „besonnene“ Maßnahmen.

Faymann und Mitterlehner setzen dabei, wie in der Vergangenheit, auch auf einen Dialog der Religionen.

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