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Die "neuen" Minister bei Rot und Schwarz

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In der neuen Regierung wird es wohl wenig Frauen geben.

Zwei Posten werden in der neuen rot-schwarzen Regierung eingespart: Beamten- und Frauenministerium auf SPÖ-Seite und der Staatssekretär im Außenamt bei der ÖVP. SP-Kanzler Werner Faymann setzt auf Beständigkeit:

Doris Bures bleibt Infrastrukturministerin, Rudolf Hundstorfer Chef des Sozialressorts, Alois Stöger darf doch das Gesundheitsministerium behalten, und selbst Gerald Klug, dessen Verteidigungsministerium die SPÖ gern gegen die Justiz getauscht hätte, bleibt, was er ist.

  • Gabriele Heinisch-Hosek steigt zur Bildungs- und Frauenministerin auf.
  • Josef Ostermayer, Faymanns engster Vertrauter und Koalitionsverhandler, wird mächtiger Kanzleramtsminister – zuständig für Beamte, Medien und Koordination.
  • Gesucht wird noch eine Staatssekretärin für das Finanzressort. Möglich wäre hier Monika Kircher-Kohl.

VP-Chef Michael Spindelegger ändert mehr:
Er selbst wird – trotz Bedenken seiner Berater – wohl Finanzminister, mit seinem Kabinettschef Jochen Danninger als Staatssekretär. Karlheinz Töchterle behält sein Wissenschaftsministerium, Johanna Mikl-Leitner bleibt Chefin im Innenressort.

  • Sebastian Kurz steigt zum Außenminister auf und nimmt seine Integrationsagenden mit.
  • Beste Chancen auf das Landwirtschaftsministerium hat, wie hier berichtet, Bauernbündler Fritz Kaltenegger.
  • Eine neue Justizministerin ist noch nicht gefunden.

Insgesamt wird es wohl weniger Frauen in der Regierung geben.

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