Politik-Insider

"Spion-Affäre": Rupprechter schwänzt VP-Sitzung

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PLUS: Vranitzky lädt zum interreligiösen Dialog. UND: Hans-Peter Martins Spesen.

Kapriolen. Wie berichtet, herrscht im Landwirtschaftsministerium Aufregung um eine angebliche „Werksspionage“ im Ministerium – VP-Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter hatte sich vergangenen Montag in der Ministerrats­vorbesprechung der ÖVP darüber echauffiert. Nun läuft ein Disziplinarverfahren gegen die beschuldigte Mitarbeiterin.
Rupprechter zog hingegen nach der ÖSTERREICH-Story seine Klagandrohungen zurück. Gestern schwänzte der Tiroler nun die VP-Ministerratsvorbesprechung.

Trotzdem kommt ein Nachspiel auf ihn zu. Immerhin hatte Rupprechter auch seinen Vorvorgänger Josef Pröll indirekt beschuldigt. VPler verlangen eine Entschuldigung von ihm.

Vranitzky lädt zum interreligiösen Dialog mit Top-Gästen ein

Treffen. Als Vorsitzender des „Interaction Council“ lädt Ex-Kanzler Franz Vranitzky am 26. März zu einem interreligiösem Dialog im Hotel Intercontinental in Wien ein. Mit dabei sind neben Bundespräsident Heinz Fischer und Bürgermeister Michael Häupl auch internationale Top-Gäste aus Politik und Wirtschaft:
Deutschlands Ex-Kanzler Helmut Schmidt, Kanadas Ex-Premier Jean Chrétien, der ehemalige Premier Australiens Malcolm Fraser sowie Religionsgelehrte aus Saudi-Arabien, Abu Dhabi und den USA.

Hans-Peter Martins Spesen

Debatte. EU-Kollegen von Hans-Peter Martin hatten ÖSTERREICH Papiere vorgelegt, wonach der „Anti-Privilegien-Ritter“ selbst Taggeld für EU-Sitzungen beantragt hatte. Martin wehrt sich: Er habe stets nur Taggeld für Straßburger Sitzungen kritisiert und diese nie beantragt. Die übrigen Taggelder kritisiere er nicht. Na dann …

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