Politik-Insider

Präsident, Kanzler & Vize 'erobern' New York

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Ende September tummelt sich die Staatsspitze in den USA. Faymann ist bei Obama-Empfang. 

Ab 20. September sind gleich drei heimische Spitzenpolitiker in New York: Bundespräsident Heinz Fischer und VP-Außenminister Michael Spindelegger reisen gemeinsam zur UNO-Konferenz in Manhattan. SP-Kanzler Werner Faymann fliegt – zur selben Tagung – allerdings nur für drei Tage.

Hinter den Kulissen bemühen sich alle drei – separat – um top Termine: Fischer wird den legendären Ex-US-Außenminister Henri Kissinger und UNO-General Ban Ki-moon treffen. Weitere Termine mit Regierungschefs sind geplant.

Der Kanzler – zum ersten Mal als Regierungschef in New York – trifft ebenfalls den UNO-Chef. Zudem ist er – als einziger der drei Austro-Politiker – zum UNO-Regierungschef-Empfang von US-Präsident Ba­rack Obama eingeladen. Spindelegger wiederum wird vor der UNO-Versammlung eine Anti-Atom-Rede halten und arabische Minister treffen.

 

Spindelegger setzt neue Think Tanks ein

 Während des Sommers hat sich der VP-Vizekanzler still und heimlich mit mehreren Top-Führungsleuten beraten: Mit WTO-Chef Pascal Lamy, Yandeh Yumelka von der UNIDO, Illy-Chef Andrea Illy, Ian Johnson vom Club of Rome oder dem Direktor der Oxford School, Ian Goldin, hat er hinter den Kulissen Zukunftsthemen diskutiert.

Michael Spindelegger möchte – wie einst Ex-VP-Kanzler Wolfgang Schüssel – fix Think Tanks mit Wirtschaftsexperten, Philosophen und Künstlern um sich scharren. Der VP-Chef will im Herbst mit mehreren neuen Themen in die Offensive gehen...

 

Sommergespräche ohne Quote

Beobachter fanden die Debatte lähmend. Wie viele ORF-Zuschauer beim Sommergespräch mit VP-Vizekanzler Michael Spindelegger tatsächlich bis zum Ende durchhielten, wird man aber frühestens Montag erfahren. Denn der ORF wurde Telekom-Opfer.

In Wien und Niederösterreich fiel in der Nacht zum Samstag das komplette Netz aus. Durch den Telekom-Crash fehlten die Quoten-Daten für den Osten Österreichs. Der ORF musste gestern mühsam via Haushalte die Quote neu berechnen. Vielleicht besser?

 

Mailen Sie Ihre Meinung an Isabelle Daniel: i.daniel@oe24.at

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