17.03.

Prölls Angst vor schlechten Schulnoten

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Heute wird die EU-Kommission Noten für die 10 Mitgliedstaaten der Eurozone abgeben.

Bangen. Finanzminister Josef Pröll gibt sich gelassen: „Im Vergleich zu anderen Ländern sind wir schon sehr weit.“ Gemeint ist Österreichs Budget- und Sparpolitik. Denn heute wird die EU-Kommission Noten für die 10 Mitgliedstaaten der Eurozone abgeben: Bewertet wird, ob die Länder brav am Schuldenabbau arbeiten – um Belastungen für den EU-Wirtschaftsraum à la Griechenland zu vermeiden.

Musterschüler.
Und da dürfte Österreich tatsächlich recht gut benotet werden. Immerhin haben sich SP-Bundeskanzler Werner Faymann und Pröll ja bekanntlich auf ein Milliarden-Sparpaket geeinigt, um das steigende Budgetdefizit wieder einzudämmen.

Die Obergrenze von 3 Prozent neuer Staatsverschuldung werden einige EU-Länder diesmal wohl sicher nicht erreichen. Neben dem Sorgenkind Griechenland ist auch Großbritannien bei der Schuldenreduktion nicht gerade artig unterwegs. Die stolzen Briten werden daher eine Abmahnung erhalten.

Ob Österreich wohl ein besonderes Lob für den bemühten Sparkurs erhalten wird? Pröll lobt uns jetzt jedenfalls selbst: „Wir gehören zu den Besten“...

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