FPÖ-Chef tobt

Strache: "Grieche wollte Hypo kaufen"

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Kritik an Pröll: 'Wieso hat die Republik auf zwei Milliarden Euro verzichtet?'

Bereits vergangene Woche behauptete FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache, er wisse, dass ein Investor die Hypo Alpe Adria kaufen wollte – bevor der Staat sie übernehmen musste. Einen Namen blieb er damals schuldig. Gegenüber ÖSTERREICH sagt der FP-Chef nun, wer der mysteriöse Bieter gewesen sei: Vasilieos Xeniadis, ein griechischer Investor, der „die Hypo Alpe Adria und die Immobilien ungefähr ein halbes Jahr, bevor die Republik 750 Millionen Euro Haftungen übernommen hat, kaufen wollte“.

Strache echauffiert sich über Josef Pröll: „Wieso hat die Republik da auf zwei Milliarden Euro verzichtet?“

Das Finanzministerium verweist darauf, dass der Grieche die Bank von den Bayern hätte kaufen müssen...

ORF-Infochef droht mit Volksbegehren

Wie berichtet, tobt zwischen ORF-Infodirektor Elmar Oberhauser und dem kaufmännischen ORF-Chef Richard Grasl ein Disput um die neue ORF-Magazinchefin.

Jetzt haben sich die Redakteure im Hintergrund eingeschaltet: Die Plattform SOS-ORF droht mit "neuen Maßnahmen", da sie "massiven rot-schwarzen Postenschacher" im ORF vermutet. Unterstützt werden sie von Oberhauser. Dieser soll gegenüber mehreren Personen mit einem "neuen Rundfunkvolksbegehren für journalistische Unabhängigkeit" gedroht haben. Etwas, das das Grasl-Lager für "nicht sehr glaubwürdig" abtut.

Hugo Portisch hatte mit seinem Rundfunkvolksbegehren 1964 für ein Aufbrechen der Polit-Strukturen im ORF gesorgt ...

Rotes Sommer-Essen mit dem Kanzler

Am Montag versammelte SP-Bundeskanzler Werner Faymann noch zu einem letzten Präsidiums-Mittagessen vor der Sommerpause. Im Gartenhotel Altmannsdorf bedankte sich Faymann bei seinen Ministern, Landeshauptleuten und Geschäftsführern für „den tollen und erfolgreichen Parteitag“.

Fernab der Öffentlichkeit besprachen die Roten bei Antipasti und Fisch mit Gemüse freilich auch die anstehenden Landtagswahlen in der Steiermark und in Wien im Herbst.

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