9.4.

Straches "subtile" Revanche an Rosenkranz

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Strache wollte Rosenkranz nie als Präsidentschaftskandidatin. Das Match der zwei Blauen.

FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache wäre ja wie berichtet lieber selbst in den Ring um die Hofburg gestiegen. Nur die Angst vor einer Vorverlegung der Wien-Wahl und „mächtige“ Unterstützer von Barbara Rosenkranz hatten ihn von einer Kandidatur abgehalten.

Niederösterreichs nationale FP-Chefin Barbara Rosenkranz wollte jedenfalls unbedingt gegen Heinz Fischer antreten. Und die schlagenden Burschenschafter in der FPÖ – sie haben Mehrheiten in der blauen Welt – waren hin und her gerissen. Jetzt hat Strache wenige Monate vor der Wien-Wahl eine Rechtsaußen-Diskussion, die ihm sein „jung-dynamisches“ Image wieder „zusammengehaut“ habe, erzählt ein FP-Mann. Daher gehe er auch immer offensichtlicher auf Distanz zur rechten Dame : Er tritt im Wahlkampf kaum mit ihr auf. Er lässt sich nicht gemeinsam mit ihr plakatieren.

Distanzierung
Und last but not least erklärte er jetzt auch noch, dass die Aufregung um Rosenkranz und das Verbotsgesetz durch „nicht sehr präzise Aussagen“ seiner Kandidatin entstanden seien. Frau Rosenkranz reagiert pikiert: Sie werde das mit Strache persönlich bereden. Wenn Rosenkranz bei der Wahl unter 20 Prozent liegt, hätte freilich Strache recht behalten...

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