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Übergriff auf Maccabi: Zehn Angreifer angeklagt

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Und: Ministerium will Syrien-Kämpfer in Österreich vor Gericht stellen

Die Staatsanwaltschaft führt nun zehn namentlich bekannte Personen im Zusammenhang mit dem Übergriff auf Maccabi-Haifa-Spieler vergangene Woche als Beschuldigte. Es wird zudem auch gegen noch „unbekannte Täter“ ermittelt. Laut Polizei waren „rund 20 Personen, vorwiegend türkischstämmige Österreicher aus dem Land Salzburg“, in den Platzsturm vergangene Woche involviert.

Beschuldigte. Wie berichtet, hatte der Verfassungsschutz Ermittlungen aufgenommen. Nach einem ersten Bericht ermittelt die Staatsanwaltschaft nun wegen des Verdachts auf Körperverletzung, Nötigung und Verhetzung. Auch mehrere Videoaufnahmen liegen vor.

Syrien-Kämpfer sollen in Österreich angeklagt werden

Australien hat bereits ein neues Gesetz beschlossen, wonach australische Kämpfer, die sich Terroristen in Syrien oder Irak anschließen, künftig auch in Australien festgenommen und vor Gericht gestellt werden.
Laut ÖSTERREICH-Recherchen will nun das heimische Innenministerium Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP) ein ähnliches Gesetz für Österreich vorschlagen.

Als Modell soll das Gesetz gegen Pädophilie dienen, das etwa einen Österreicher, der in Thailand Kinder vergewaltigt, auch nach österreichischem Strafrecht belangt. Das soll dann auch für Syrien- und Irak-Söldner gelten.

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