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Verliert Bandion jetzt Job im Saudi-Zentrum?

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Plus: Vereine machen fpr Demo gegen Islamgetz nun mobil

Anfang der Woche soll es zwischen SP-Bundeskanzler Werner Faymann und VP-Außenminister Sebastian Kurz ein Gespräch über das umstrittene Saudi-Zentrum „für interreligiösen Dialog“ geben.

Dieses Zentrum wurde unter der Regierung Faymann/Spindelegger beschlossen. Nachdem Claudia Bandion-Ortner (Vize-Generalsekretärin des Zentrums) in einem Profil-Interview die Köpfungen in Saudi-Arabien verniedlicht hatte, ist die Aufregung groß.

Laut Politkkreisen könnte jetzt die Ex-Justizministerin ihren Job dort verlieren. Denn das Image des Zentrums leide unter ihren Aussagen.

Der wahre Hintergrund dürfte ein anderer sein: Die heimische Regierung traut sich offenbar nicht, das Zentrum zu schließen. Immerhin ist das Königreich – wo Frauen nicht Autofahren dürfen und in dem nach China und dem Iran die meisten Exekutionen stattfinden – einer der größten Handelspartner Österreichs.

Die Grünen – sie waren einst als einzige Partei gegen das Zentrum – wollen das der Regierung nicht erlauben. Verständlich: Bandion kicherte zwar über Köpfungen, aber ihre Arbeitgeber enthaupten tatsächlich.

Vereine machen für Demo gegen Islamgesetz mobil

Wie berichtet, protestieren Teile der islamischen Community gegen das geplante neue Islam-Gesetz. Vor allem das angekündigte Verbot für Auslandsfinanzierungen für Moscheen stößt ihnen übel auf. Im Hintergrund wird nun via Facebook für eine Demonstration gegen das Gesetz mobilgemacht.

Offiziell bekennt sich derzeit keine Gruppe zu dieser Demo. Insider berichten ÖSTERREICH aber, dass „bekannte Politiker und Vertreter der islamischen Gemeinde“ im Hintergrund „agitieren“ würden.

Die Regierung will jedoch in der Frage der Auslandsfinanzierung hart bleiben.

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