Impf-Streit geht weiter

ÖVP fordert von Kickl eidesstattliche Erklärung

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Der Impf-Streit geht weiter: Kickls Antikörpertest ist für die ÖVP zu wenig.

FPÖ-Chef Herbert Kickl hat am Freitag in einer als "persönliche Erklärung" titulierten Stellungnahme einen negativen Antikörpertest präsentiert - als Beleg dafür, dass er weder gegen Corona geimpft noch nach einer SARS-CoV-2-Infektion genesen ist. Kickl trat nach eigenem Bekunden den Beweis deshalb an, um gegenteilige Gerüchte zu entkräften.

Damit ist der Impf-Streit aber noch nicht vorbei. Die ÖVP verlangt von Kickl nun eine  "eidesstattliche Erklärung und eine Bestätigung durch ein öffentliches Spital und einen öffentlichen Notar."  Kickls "neue Ausflüchte" seien "völlig unglaubwürdig", so Generalsekretär Axel Melchior. "Irgendein Antikörper-Nachweis und die Aussage eines ehemaligen Kandidaten auf der FPÖ-Liste zur Ärztekammerwahl sind schlicht zu wenig, um die Behauptung zu untermauern, weder geimpft noch genesen zu sein“, so Melchior weiter.

„Kickl verleugnet nach wie vor die Tatsache, dass es sehr wohl von Bedeutung ist, ob ein Politiker, der pausenlos gegen die Corona-Impfung schimpft, eine Anti-Impf-Propaganda betreibt und abstruse Verschwörungstheorien verbreitet, in Wahrheit geimpft ist oder nicht. Darüber hinaus beweisen seine verzweifelten Attacken auf die Volkspartei und Klubobmann August Wöginger einmal mehr Kickls tief gekränkte Eitelkeit sowie seinen stark ausgeprägten Hass auf die Volkspartei“, so Melchior. 

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