Salzburger FP-Chefin

Svazek hofft auf Regierungsbeteiligung

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'Wenn sich Schwarz-Grün nicht ausgeht, wird es spannend', so die Salzburger FP-Chefin.

Die Salzburger FP-Chefin Marlene Svazek hofft nach der Landtagswahl auf eine Regierungsbeteiligung. Sollte sich Schwarz-Grün nicht ausgehen, werde es für die FPÖ spannend, sagte Svazek im APA-Gespräch. Mit dem Ergebnis zeigte sie sich zufrieden, trotz des wohl verfehlten Wahlziels von 20 Prozent. NEOS-Chef Sepp Schellhorn freute sich über das beste Landtagsergebnis der liberalen Partei bisher.
 
Ob eine Regierungsbeteiligung mit der ÖVP möglich ist, wird aus Svazeks Sicht davon abhängen, ob eine schwarz-grüne Koalition möglich ist. "Wenn es sich ausgeht, wird es schwer für uns, wenn es sich nicht ausgeht, wird es spannend", sagte die FP-Chefin. Sie führt das leichte Plus der FPÖ auch auf bundespolitischen Rückenwind zurück: "Die Bundesregierung hat Rückenwind gebracht und hat uns nicht gebremst."
 

Historisch bestes Ergebnis

Ihr Wahlziel - 20 Prozent und das historisch beste Ergebnis (das waren für die Salzburger FPÖ bisher 19,6 Prozent 1999) - hat Svazek laut aktueller Hochrechnung knapp verpasst. Das werde eine "Zitterpartie", meinte die FP-Spitzenkandidatin. Sie führte das aber auf die Konkurrenz durch die Freie Partei Salzburg zurück: "Es waren zwei freiheitliche Listen am Start, der Karl Schnell hat uns Stimmen weggenommen."
 
Zufrieden mit dem erstmaligen Einzug der NEOS in den Salzburger Landtag zeigte sich Spitzenkandidat Sepp Schellhorn: "Es wird das beste Landtagsergebnis, das die NEOS je erzielt haben." In den Salzburger Landtag möchte er nicht einziehen. Schellhorn hatte bereits im Wahlkampf angekündigt, im Fall einer Regierungsbeteiligung Landesrat werden zu wollen und andernfalls im Nationalrat zu bleiben.
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