Ermittlungen um ''mehrere 100.000 Euro''

Spesen-Skandal: Sogar Strache-Hochzeit von Partei bezahlt?

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Bei den Ermittlungen der Strache-Spesen-Affäre geht es um mehrere 100.000 Euro.

Die Spesenaffäre rund um die Amtszeit von HC Strache als FPÖ-Chef scheint sich auszuweiten. Einem Bericht der Presse zufolge werden inzwischen Spesen in der Höhe von mehreren hunderttausend Euro auf den Prüfstand gestellt. Straches Anwalt dementiert hingegen Unregelmäßigkeiten.

Die Causa ist schon deswegen delikat, weil es auch um Ausgaben geht, die an sich Privatsache sein müssten: So soll es nach seiner Hochzeit mit Philippa Strache (vormals Beck) 2016 in der Wachau eine große Bargeldzahlung gegeben haben.

18.000 Euro in bar. Konkret gibt die Wirtin des Weinguts, in dem Vermählung stattfand (siehe Foto oben) an, es seien 18.092 Euro in bar bezahlt worden. Straches Anwalt Johann Pauer erklärt das laut Presse so: „Die Hochzeit wurde in bar bezahlt, weil es dort eine Box mit Geldgeschenken gab.“

Allerdings gibt es einen weiteren Vorwurf: Strache soll auch eine Geburtstagsfeier seiner Tochter mit 8.000 Euro in Rechnung gestellt haben. Anwalt Pauer: Es habe sich um Straches Geburtstag gehandelt – geladen seien FPÖ-Funktionäre gewesen.

Lange Liste. Straches Spesenliste ist indes enorm: Die Justiz untersucht, ob Poolrechnungen, Miete für die Wohnung, die Bezahlung des Kindermädchens, Handyspiele und vieles mehr korrekt abgerechnet wurden. Und das bei einem Spesenkonto von 10.000 Euro im Monat …

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