Österreichs Promis sind gespalten.
„Proteste sind
völlig überzogen“
Leo
Wallner, Manager
: „Ich war selbst Studentenführer, aber die derzeitigen
Proteste halte ich für überzogen. Aufnahmeprüfungen und eine
Numerus-clausus-Regelung würde ich unterstützen.“
„Ich stehe voll hinter den Studenten“
Karl Markovics,
Schauspieler:
„Die Proteste sind richtig und auch die Forderungen der
Studenten, die Zahl der Akademiker und die Qualität an den Unis zu erhöhen.
Ich hoffe, sie werden von der Politik gehört.“
„Schließe mich den Demos nicht an“
Mirna Jukic,
Schwimmerin: „Wer demonstrieren will, soll demonstrieren, aber ich werde
mich den Demos nicht anschließen. Ich schaue, dass ich mein Studium so
schnell schaffe, wie ich kann.“
„Derzeitige Proteste sind absolut zulässig“
A.
Kdolsky, Ex-Ministerin
: „Solange die Demos friedlich bleiben, bin ich
dafür, aber man muss nun auch Gespräche führen. Denn im Bildungsbereich gibt
es derzeit viele offene Baustellen
„Lehne Audimax-Besetzung ab“
Veit Sorger, Chef der IV
: „Die Besetzung des Audimax lehne ich ab, die Forderungen der dort
versammelten Studenten sind zudem etwas diffus und unzusammenhängend.“
„Habe Missstände selbst erlebt“
Anna Hammel,
Miss Austria
: „Ich kann verstehen, warum demonstriert wird. Ich habe selbst
an der Uni erlebt, wie Studenten auf dem Boden gesessen sind, nur um am
Lehrbetrieb teilzunehmen.“
„Es gibt noch andere Lösungen als Streiks“
Franz
Klammer, Skilegende:
„Wenn man sich in Wien umhört, merkt man, dass nicht
alle Studenten für Demonstrationen und Streiks sind. Ich denke, es gibt
andere Lösungen, als zu streiken.“
„Bildungssystem
gehört verbessert“
T. Schäfer-Elmayer,
Benimm-Papst: „Dass
junge Menschen protestieren, ist legitim und in einer Demokratie auch
wichtig. Es wäre nötig, jetzt das Bildungssystem zu verbessern.“
„Sehe nicht ein, dass protestiert wird“
Richard
Lugner Unternehmer:
„Es war eine Schnapsidee, die Studiengebühren in
Österreich überhaupt abzuschaffen. Ich sehe überhaupt nicht ein, warum jetzt
protestiert wird.“