Zugangsregelung

Faymann will bestehende Gesetze nützen

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Die Regelung für Fachhochschulen sei "kein Vorbild" für Unis.

Bundeskanzler Werner Faymann (S) hält die derzeitigen Zugangsbestimmungen zu den Universitäten nun doch für ausreichend. Schon derzeit gebe es die Bestimmungen zu den Studieneingangsphasen sowie den "Notfallsparagrafen" im Universitätsgesetz (UG). Neue Regeln seien "von uns aus nicht beabsichtigt", so eine Sprecherin Faymanns. Die bestehenden Gesetze sollten jetzt ausgenutzt werden. Am Montag hatte Faymann betont, sowohl über neue als auch über etwaige Änderungen von bestehenden Zugangsregelungen sprechen zu wollen.

Knock-Out
Nicht in Frage kämen Aufnahmetests oder Knock-Out-Prüfungen, hieß es weiter. In den Studieneingangsphasen sollten die Studenten sich selbst orientieren, ob ein Studium zu ihnen passt oder nicht. Die Entscheidung darüber solle bei ihnen liegen und nicht bei der Uni.

FH "Kein Vorbild"
"Kein Vorbild" sind für Faymann die Zugangsregelungen an den Fachhochschulen (FH). An diesen gibt es Aufnahmeverfahren vor Studienbeginn, wenn die Nachfrage das Angebot an Studienplätzen überschreitet. Im Ministerrat am Dienstag habe er nur darauf hingewiesen, dass es "bestehende Zugangsregelungen gibt, die eigens auf die jeweilige Bildungseinrichtung ausgerichtet sind". Gefordert seien nun "sowohl mehr finanzielle Mittel als auch der Dialog mit Vertretern der Studierenden, zu dem Wissenschaftsminister Johannes Hahn (V) beauftragt wurde".

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