Knappes Rennen

Grüne haben ihre Trendwende

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Bei den Grünen war über lange Strecken des Wahlabends nicht klar, ob sie leicht zulegen oder doch gleichbleiben.

Anschober: "Wallander dagegen fad"
Der Grüne Spitzenkandidat Landessprecher Rudi Anschober sah am Nachmittag noch ein "unglaublich knappes Rennen" für seine Partei. Erst mit dem Ergebnis von Linz werde sich entscheiden, ob man den Landesregierungssitz halten kann. "Bei uns wird es so knapp, wie wir erwartet haben", so Anschober. Damit habe er seit Wochen gerechnet. Ein Wallander-Krimi sei langweilig dagegen, so der Spitzenkandidat.

Sburny: "Trendwende geschafft"
"Wo ausgezählt ist, legen wir zu", freute sich auch Bundesgeschäftsführerin Michaela Sburny. Das Halten des Ergebnisses von 2003 wäre bereits ein "großer Erfolg", schließlich habe es sich um die erste Landesregierungsbeteiligung der Grünen gehandelt, was durchaus Schwierigkeiten berge. Wenn sich das Ergebnis bestätige, sei "sicher die Trendwende geschafft".

Schließlich zeigte sich im vorläufigen Endergebnis ein kleines Plus für die Grünen von 0,1 Prozent.

Glawischnig: "Es geht wieder aufwärts"
Bundessprecherin Eva Glawischnig meinte, dass sich das Blatt für die Grünen langsam wendet: "Es geht wieder aufwärts", so die Grünen-Chefin. Mit dem Zuwachs an Wählern und in Prozentpunkten sei das "beste Ergebnis überhaupt" in Oberösterreich erreicht worden. "Das ist sehr beachtlich vor dem Hintergrund von sechs Jahren Regierung", sagte sie. Die Grünen hätten seriöse Arbeit geleistet, ganz anders als seinerzeit die FPÖ, die seinerzeit in der Bundesregierung "zerbröselt" sei.

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