Inklusive Wahlkarten

Das vorläufige Endergebnis der NR-Wahl

Teilen

759.000 Wahlkarten bereits ausgewertet, nur mehr rund 36.000 offen.

Die SPÖ wird doch nicht erstmals in ihrer Geschichte Dritte bei einer Nationalratswahl: Mit der Auszählung der Briefwahl am Montag überholte sie die FPÖ und liegt nun auf Platz 2. Die Grünen müssen sich darauf einstellen, den Nationalrat tatsächlich zu verlassen. Sie kamen Montagnacht nur auf 3,76 Prozent. Und am Donnerstag sind nur noch 36.000 Wahlkarten auszuzählen.

Denn am Montag wurden bereits 758.588 per Post oder bei den Bezirkswahlbehörden im eigenen Wahlkreis abgegebene Briefwahl-Stimmen ausgezählt. 753.616 davon waren gültig, das waren beinahe 15 Prozent der bisher ausgewerteten gültigen Stimmen.

NEOS und Liste Pilz haben von den Briefwahlstimmen profitiert - sind sicher im Nationalrat vertreten.

Veränderungen haben die Briefwahlstimmen bei den Mandaten bewirkt: Die FPÖ hat nunmehr zwei weniger als im Sonntags-Ergebnis, nämlich 51 - und damit auch eines weniger als die SPÖ, die bei 52 blieb. Die ÖVP bekam noch eines (auf 62) dazu, ebenso die NEOS (auf 10). Die Liste Pilz wird acht Abgeordnete stellen.

Das vorläufige Endergebnis der NR-Wahl
© oe24

Wahlbeteiligung jetzt 79,41 Prozent

Mit rund 759.000 am Montag ausgezählten Briefwahlstimmen ist die Wahlbeteiligung kräftig angewachsen: 79,41 Prozent bedeuten gegenüber den 74,91 Prozent der Wahl 2013 ein Plus von 4,50 Prozentpunkten. Am Sonntag war die Beteiligung noch bei 67,56 Prozent gelegen. Mit den 36.000 Wahlkarten aus "fremden" Wahlkreisen, die die Landeswahlbehörden am Donnerstag auswerten, kratzt sie an der 80er-Marke.
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.