Grüne stellen Bedingungen für Koalition

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SPÖ: "Verhandlungen erst nach der Wahl".

„Wir wollen klare Festschreibungen, wann wir was machen, und eine Finanzierungsgarantie“, sagte der Verkehrssprecher der Grünen, Rüdiger Maresch, am Donnerstag und stellte seine Ideen über Ausbaumaßnahmen bis zum Jahr 2023 vor. Damit stellte er gleichzeitig erste Bedingungen für eine Weiterführung einer rot-grünen Koalition.

Ausbau-Pläne. So sollen die Bim-Linie O bis zum Nordbahnhofgelände, die Linie D bis zur Gudrunstraße und die Linie 25 durch die Seestadt bis zur U 2-Station Aspern Nord verlängert werden. Auch die S-Bahnen sollten ihre Intervalle zu einem regelmäßigen 15-Minuten-Takt erhöhen.

»Koalitions-Pakt nur mit Finanzierungszusage«
Maresch betonte, er wolle bei rot-grünen Verhandlungen einen klaren Öffi-Koalitionspakt abschließen. So müsste festgehalten werden, bis wann welche Linie umgesetzt werden soll. Ebenfalls klar müsse eine verbindliche Finanzierungszusage sein.

SPÖ schmunzelt. „Koalitionsverhandlungen gibt es sinnvoller Weise erst nach der Wahl“, so Landesparteisekretär Georg Niedermühlbichler (SPÖ) kurz und knapp zu ÖSTERREICH.

Bereits im Juni hatte Stadtchef Michael Häupl (SPÖ) Maria Vassilakou (Grüne) ein Koalitionsbekenntnis verweigert. Damals bot sie an, bereits vor der Wahl gemeinsame Schwerpunkte zu präsentieren – bis heute ist es nicht dazu gekommen.

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