Stöger Ablösekandidat.

Rot-schwarze Rochade: Wer kommt, wer geht

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VP und SP wollen eine Regierungsumbildung – aber noch nicht gleich. 

So hatte sie sich ihren Wechsel in die Landespolitik wohl nicht vorgestellt: Wiens VP-Spitzenkandidatin hat katastrophale 13,2 Prozent bei der Wien-Wahl eingefahren.

Trotzdem hat sie nun gute Chancen Vize-Bürgermeisterin in Wien zu werden. Immerhin hat die SPÖ ja die absolute Mehrheit verloren.

Das heißt, dass VP-Chef Josef Pröll eine neue Familienstaatssekretärin im Bund braucht. Der Vizekanzler will sich damit allerdings noch etwas Zeit lassen – immerhin könnte es doch eine größere Regierungsumbildung geben. Und das dürfte auch die SPÖ betreffen.

Neues Ressort solle an eine Frau gehen
Auch wenn SP-Sprecherinnen zuletzt versuchten, Entwarnung zu geben, basteln auch die Roten an Rochaden – wenn auch nicht gleich.

Intensiv – aber getrennt voneinander – überlegen SPÖ und ÖVP ein neues Staatssekretariat für Integration zu schaffen. Geht es nach der VP, wäre es im Innenministerium angesiedelt. Die Roten wollen es hingegen im Kanzleramt sehen. Möglich wäre, dass Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek die Integrationsagenden dazu erhält. Gesundheitsminister Stöger gilt weiter als Ablösekandidat.

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