Wolfgang Fellner

Das sagt ÖSTERREICH

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„Ja“ zum Lehrer-Dienstrecht – den Eltern reicht’s!   

Apple-Chef Steve Jobs hat in seinem Vermächtnis den bemerkenswerten Satz hinterlassen: „Schafft die Lehrergewerkschaften ab!“ Denn – so Jobs fast hellseherisch: „Solange es Lehrergewerkschaften gibt, wird es keine Schulreform geben!“

Der geniale Steve Jobs muss offenbar Teile seines Lebens unbemerkt in Österreich verbracht haben – er trifft den Nagel auf den Kopf.

Was unsere Lehrer derzeit aufführen, ist nicht länger tolerierbar. Angeführt von einem Betonschädel-Gewerkschafter blockiert ein Berufsstand, der ohnehin schon – übrigens völlig zu Unrecht – das Image von Berufs-Faulpelzen hat, die Zukunft unserer Kinder.

Wo gibt’s das, dass jemand eine Arbeitszeit von 24 Stunden ablehnt?
18 Stunden seiner 40-Stunden-Woche verbringt ein Lehrer derzeit in der Klasse. Ein Witz.

24 Stunden sollen es künftig sein – dafür gibt es eine Gehaltserhöhung von bis zu 600 Euro.

Doch statt dieses Angebot (für das wir alle zahlen) anzunehmen ...

... erfrecht sich Betonschädel Neugebauer, uns mit folgendem Satz zu drohen: „Wir haben Zeit, wir können noch 3 Jahre verhandeln!“

Die Regierung geht mit den Lehrer-Gewerkschaftern viel zu nobel um. Lehrer gehören nicht 24, sondern in Wahrheit 38 Stunden in die Klasse.

Der Großteil der Lehrer will das ohnehin: Modernen Unterricht an modernen Ganztagsschulen.

Wenn das ein paar Betonschädel wie Neugebauer nicht einsehen, dann sollte für sie ein weiterer Satz von Steve Jobs gelten: „Schießt die Reformverweigerer auf den Mond!“

 

 

Meinung an: wolfgangfellner@oe24.at

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