Wolfgang Fellner

Das sagt ÖSTERREICH

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Unsere Regierung zeigt in der Flüchtlingsfrage endlich Haltung.

Egal wie sehr die Obergscheiterln der EU derzeit auf Österreich hindreschen wollen, die Koalition bleibt auf Linie, streitet nicht, sondern vertritt die Obergrenze ­gemeinsam. Die Wähler belohnen das – erstmals seit Wochen legen SP und VP im Polit-Barometer zu und die FPÖ verliert.

Die EU darf uns nicht am Schmäh halten …

Die Angriffe der EU auf Österreich sind absurd. Monate hat unser Kanzler für eine gemeinsame EU-Linie für Schutz der Außengrenzen, Hotspots und gerechte Verteilung der Flüchtlinge gekämpft.

Nichts ist geschehen. Die EU hat auf provozierende Weise geschlafen und versagt. Weder funktioniert die Außengrenze noch die Hotspots.

Würde jedes EU-Land die gleiche Flüchtlings-Quote wie Österreich erreichen, wäre Platz für 2 Millionen Asyl-Suchende in der EU.

Und würde die EU die ­Türken endlich zwingen, die Schlepper-Boote bereits an ihren Stränden zu stoppen, würde es das ­Problem gar nicht geben.

Es war höchste Zeit, dass wir Österreicher gezeigt haben, dass wir uns von einer unfähigen EU nicht am Schmäh halten lassen. Und dass wir nicht die „nützlichen Idioten“ der Griechen (und auch Türken) sind, die zuerst Milliarden kassieren und dann ihre Flüchtlinge einfach zu uns durchwinken.

Die 37.000-Obergrenze ist richtig, sie einzuhalten ist konsequent – die Regierung verdient dafür Applaus – auf die Kritik der EU können wir stolz sein.

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