Das sagt Österreich

Es ist sehr schade um "die Eva"

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Ein Kommentar von ÖSTERREICH-Herausgeber Wolfgang Fellner.

Ich bin seit Jahren ein bekennender Fan von Eva Glawischnig – bei aller kritischen Distanz, die man als unabhängiger Herausgeber haben muss. Aber „die Eva“ war einfach eine positive Ausnahme­erscheinung im Sumpf unserer Innenpolitik.

Eva Glawischnig hat – umgeben vom Intrigantenstadl – viele Jahre versucht, Politik ohne In­trigen, ohne Korruption, sprich: menschlich und fair zu betreiben. Sie war die einzige Frau in einer brutalen Männerwelt.

Ihr Absturz seit dem VdB-Sieg ist unerklärlich

Mir ist schleierhaft, warum Glawischnig so fürchterlich gescheitert ist:

Statt nach Van der Bellens Wahlsieg (der von ihr erfunden wurde) in ein Umfrage-Hoch zu kommen, stürzte sie ab.

Statt als Frau gegen die Machos zu triumphieren, fiel sie im Politbarometer auf den letzten Platz.

Statt die Grünen für die Jungen attraktiv zu machen, zerkrachte sie sich mit ihrer Parteijugend.

Die Grünen sind Partei der Gruftis geworden

Übrig bleibt ein chaotischer Haufen, den bei der kommenden Neuwahl keiner mehr wählen will.

Die Grünen sind heute die grauenvollste Altpartei geworden – ein Verein, in dem nur noch intrigante, links-linke „Gruftis“ das Sagen haben, die etwa in Wien mit der erfolgreichen Maria Vassilakou Schlitten fahren.

Kein Wunder, dass diese Partei keiner mehr übernehmen will – es müsste ein Masochist sein.

In Wahrheit droht den Grünen das Aus. Wenn sie so weitermachen, werden sie unter 5 % fallen.

Dann wäre wenigstens ein Neustart fällig – hoffentlich wieder mit einer Frau wie Eva …

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