09. Mai 2008 10:14
Sie spenden nicht nur Schatten und verschönern das Landschaftsbild - Bäume
sind auch gut zu unserem Körper. Nicht nur Kräuter liefern uns Heilkräfte.
Auch viele Bäume haben Pflanzenzeile mit heilenden Wirkstoffen. Am
bekanntesten ist wohl die Eichenrinde mit ihrer zusammenziehenden Wirkung
oder die Birkenblätter, die entwässernd wirken.
Bäume spielen große Rolle
In der Gemmotherapie, der
Therapieform, in der die Knospen der Pflanzen verarbeitet werden, spielen
die Bäume eine zentrale Rolle. Tannenknospen helfen bei
Entkalkungserscheinungen und regen den Knochenbildungsprozess an. Die
Erlenknospen fördern den Blutstrom zum Gehirn und helfen so auch gegen
Gedächtnisstörungen.
Die Wirkraft der Bäume
Ahorn
Ahorn wirkt abschwellend
und hilft bei Insektenstichen, müden Beinen und geschwollenen Augen.
Anwendung:
Blätter in den Händen zerreiben und auf die betroffenen Stellen legen.
Bei müden Beonen die Blätter für einige Zeit in die Socken geben.
Birke
Die Blätter der Birke sind reich an Mineralien, Bitter- und
Gerbstoffen. Das kurbelt die Nierentätigkeit an, darum hilft die Birke bei
Nieren- und Blasenentzündungen und bei Nierensteinen.
Anwendung: 2
EL der trockenen Blätter mi einem Viertelliter kochendem Wasser übergießen,
10 Minuten ziehen lassen. Täglich 3 Tassen trinken.
Eiche
Die Eiche hilft bei Entzündungen im Mund, geschwollenen
Mandeln und bei Angina.
Anwendung: 2 EL Eichenrinde (aus der
Apotheke) 20 Minuten in 500 ml Wasser kochen - abseihen. Mehrmals täglich
damit gurgeln.
Erle
Die Erlenrinde hat eine zusammenziehende Wirkung, ein Tee
hilft bei Zahnfleischbluten und Halsentzündungen.
Esche
Eschenblätter sind gute Heilmittel gegen Rheuma und Gicht
und haben auch eine harntreibende Wirkung.
Holunder
Holunderblüten wirken stark schweißtreibend, stärken das
Immunsystem und lindern Schmerzen. Die helfen bei Erkältungskrankheiten und
Ohrenschmerzen.
Anwendung: Bei Ohrenschmerzen ein mit Blüten
befülltes Leinensäckchen überbrühen, ausdrücken warm aufs Ohr legen.
Linde
Die Lindenblüten enthalten reizlindernde Schleimstoffe und
helfen als Tee bei Husten. Die gelben Farbstoffe, die Flavonoide, haben auch
immunstärkende Wirkung, daher hilft der Tee bei Grippe und allen
Erkältungserkrankungen.
Ulme
Heilkundlich genutzt wird die Rinde der Ulme. Durch ihren
hohen Gerbstoffgehalt eignet sie sich zur Behandlung von Durchfällen,
Hautausschlägen und Wunden. Der Tee aus der Rinde kann auch bei Rheuma
eingesetzt werden. In der Gemmotherapie nutzt man die Knospen bei nässenden
Ekzemen und Akne. Das Bachblütenmittel Elm hilft den Menschen, die sich zu
viele Aufgaben aufgebürdet haben, den Überblick zu bekommen, was wichtig ist
und welche Aufgaben warten können.
Wacholder
Wacholder hilft bei Bronchitis und
Erkältungskrankheiten.
Anwendung: Bei Erkältung Beeren in
einer Schüssel mit kochendem Wasser übergießen und mehrmals täglich
inhalieren.