Geburtstag

Halleluja für Hermann Maier

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Ganz Flachau stand kopf, als die Salzburger Gemeinde ihren berühmtesten Sohn feierte.

Happy Birthday, Hermann Maier! Mit einer Megaparty wurde der Jahrhundert-Sportler aus dem Skisport verabschiedet, gleichzeitig wurde auf seinen 37. Geburtstag angestoßen.

Startschuss
Los ging es um 18.30 Uhr auf dem Dorfplatz, der ab sofort Hermann-Maier-Platz heißt. Auch eine Hermann-Maier-Statue aus Kupfer wurde enthüllt. Sie zeigt Maier bei seiner wilden Nagano-Fahrt.

Erster Gratulant war Bundespräsident Heinz Fischer, der per Videobotschaft dem Doppel-Olympiasieger und 54-fachen Weltcupsieger dankte. „Wenn du in Wien bist, kannst du jederzeit bei mir auf einen Kaffee vorbeikommen.“ Maiers „Konter“: Er trat allen Gerüchten entgegen, dass er Ambitionen habe, Bundespräsident zu werden. Der Flachauer Bürgermeister Thomas Oberreiter ernannte Maier schließlich noch zum Ehrenbürger der Gemeinde.

Traum-Karriere
Im Anschluss flimmerten Bilder von Maiers eindrucksvoller Karriere über die große Leinwand. Auch eine SMS von Kaliforniens Gouverneur Arnold Schwarzenegger trudelte ein. „Mein Freund, mit deinem Willen hast du Berge versetzt. Du bist einer der größten Österreicher.“ Danach spielte die Trachtenkapelle Flachau den Hermann-Maier-Marsch („Du bist unser bestes Stück, wir wünschen dir viel Glück.“)

Maier war sichtlich gerührt
Mit dabei: seine Familie, die Eltern Gerti und Hermann senior sowie Bruder Alex und natürlich Hermanns Liebe Steffi Sturm, die ihn mit seiner Lieblingsband „Die Maierhubers“ überraschte. Im Festzelt am Gutshof waren 3.500 Gäste gekommen, darunter Jahrhundertsportlerin Annemarie Moser-Pröll, die Skilegenden Karl Schranz & Kristian Ghedina, Ex-Fomel-1-Weltmeister Niki Lauda, Rennfahrer Ralf Schumacher, Musiker DJ Ötzi & Überflieger Gregor Schlierenzauer. Sogar Tennis-Ass Roger Federer schickte eine Videobotschaft.

Durch die 75-minütige Show führte Ö3-Mikromann Tom Walek. Zünftig wurde es, als die Original-Fetzentaler aufspielten. Offiziell hätte die Party um 2Uhr früh zu Ende gehen sollen, doch da hatte sich Maier erst aufgewärmt.

Für Aufsehen sorgte die Einladung von Gerd Rubenbauer vom Presseteam der Ski-WM 2011 in Garmisch-Partenkirchen an Hermann Maier: Er soll Vorläufer werden – sozusagen ein „Comeback“ auf der Piste. Maier sagte noch auf der Bühne zu.

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