In der Türkei

77 Festnahmen wegen Fußball-Wettskandal

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Die festgenommenen Personen sollen Spieler und Trainer bestochen haben.

Im internationalen Wettskandal um manipulierte Fußballspiele sind in der Türkei mittlerweile 77 Verdächtige festgenommen worden. Nach Vernehmungen sitzen 36 Beschuldigte in Untersuchungshaft, berichteten türkische Zeitungen am Montag unter Berufung auf die Polizei. 41 Festgenommene wurden nach den Verhören wieder freigelassen. Seit der vergangenen Woche habe es in insgesamt 13 Provinzen der Türkei Razzien gegeben.

Den Beschuldigten werde die Bildung einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen. Sie sollen Spieler und Trainer bestochen haben und das illegale Wettgeschäft über das Internet organisiert haben. Die Polizei beschlagnahmte Computer, Telefone und Wettcoupons.

Die internationale Wettmafia soll mit manipulierten Fußballspielen mindestens 50 Millionen Euro illegale Gewinne gemacht haben, hatten türkische Medien unter Berufung auf Ermittlerkreise berichtet. Demnach sollen in der Türkei 20 Spiele manipuliert worden sein. In der vergangenen Woche war bereits die Festnahme von neun Verdächtigen bekannt geworden.

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