Es ist das "Endspiel" um Platz 1 in Wien - mit Rapid-Rückkehrer Payer?
Am Mittwoch steigt das 293. Wiener Derby. Wer schließt die Saison heuer als Nummer eins in Wien ab? Diese Frage dürfte sich beim letzten Saison-Duell Austria-Rapid im Horr-Stadion beantworten. Schafft die Austria im vierten Anlauf den ersten Saisonsieg gegen Rapid? Dann wären die Veilchen plötzlich zwei Punkte vor den Hütteldorfern. Oder gelingt Rapid der erste Sieg im „Horror-Stadion“ seit 2005? Dann hätten Hofmann & Co. vor den letzten beiden Runden komfortable vier Zähler Vorsprung auf den Stadtrivalen …
Fieber
Während fast alle dem „Kampf um Wien“ entgegenfiebern,
muss Team-Goalie Helge Payer derzeit kleinere Brötchen backen. Der
30-Jährige absolvierte erstmals seit seiner Hand-OP wieder ein Pflichtspiel,
stand am Samstag im Tor der Rapid-Amateure! Und Payer bestand den Härtetest.
An der 0:1-Schlappe seines Teams bei den Admira-Amateuren war er schuldlos.
Noch wichtiger: Die operierte rechte Hand hielt.
Hedl wohl auch gegen Austria Nr. 1
Und viele Fans fragen sich
nun: Darf Payer jetzt zurück ins Tor der Kampfmannschaft? Die Antwort:
Vorerst nicht! Trainer Peter Pacult legte sich schon vor dem 5:3 gegen
Kapfenberg fest: „Raimund Hedl spielt die laufende Saison zu Ende.“ Doch
vielleicht reserviert PP im Derby einen Platz im 18er-Kader für Payer. Dann
müsste Tormann-Talent Lukas Königshofer (21) weichen. Die Entscheidung teilt
der Trainer wohl wie immer erst am Spieltag mit.
Pech
Steht Payer am Mittwoch im Aufgebot, wäre es für ihn die
erste Nominierung seit dem 2:0 im Heimspiel gegen die Austria (24. Runde).
Damals allerdings saß er nur auf der Bank. Pacult hatte sich zuvor „aus
sportlichen Gründen“ (O-Ton PP) für den bisherigen Reservisten Raimund Hedl
entschieden. Doppeltes Pech für Payer: Wenige Tage nach seiner Degradierung
zog er sich eine schwere Hand-Entzündung zu, nachdem sich Schmutz in einer
Risswunde festgesetzt hatte.
