Roma mit 3:2-Sieg

ManUnited trotz Pleite im Endspiel

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Manchester United steht dank eines grandiosen Halbfinal-Hinspiels (6:2) im Finale der Europa League. Im Rückspiel war ein 3:2-Sieg der Roma zu wenig für die große Aufholjagd.

Die Finalteilnehmer der Europa League sind ermittelt: Manchester United und Villarreal werden sich im diesjährigen Finale gegenüberstehen. Den "Red Devils" reichte im Halbfinal-Rückspiel bei der AS Roma am Donnerstag auch eine 2:3-(1:0)-Niederlage vollends, um nach dem 6:2-Spektakel eine Woche davor ins Endspiel einzuziehen. Dort wartet am 26. Mai in Danzig mit Villarreal ein Außenseiter. Die Spanier holten in London gegen Arsenal ein torloses Remis, das nach dem 2:1 im Heimspiel reichte. Für United-Coach Ole Gunnar Solskjaer ist es das erste Endspiel als Trainer.

Auf Uniteds Cavani ist Verlass

Die Roma war trotz der aussichtslosen Lage bemüht, Schadensbegrenzung zu betreiben. Der zuletzt auf die Ersatzbank verbannte David de Gea im Manchester-Tor war durchaus beschäftigt, ehe Cavani sein Torkonto weiter ausbauen konnte. Der Uruguayer - er traf zuvor bereits die Latte und ließ eine weitere gute Möglichkeit liegen - schloss nach einem Gegenstoß erfolgreich ab. Der schon im Hinspiel doppelt erfolgreiche Cavani hielt damit bei 15 Toren in seinen 15 letzten Einsätzen in der Europa League - es sollten noch mehr werden.

Manchester ließ danach die Zügel schleifen. Edin Dzeko (57.) und Bryan Cristante (60.) schafften für die ab Sommer von Star-Coach Jose Mourinho trainierten Römer die Wende. Erneut war es De Gea, der seinem Team einen weiteren Gegentreffer und unnötige Hektik ersparte. Solskjaer durfte sich wiederum auf Bruno Fernandes und Cavani verlassen. Manchesters Taktgeber assistierte dem Stürmer zum Ausgleich. Für den 34-Jährigen war kurz danach Schluss, Marcus Rashford kam für Cavani ins Spiel. Der Roma gelang schlussendlich noch der Siegtreffer durch den eingewechselten Nicola Zalewski (83.).

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