Bei Superliga-Teilnahme

Fußball-Beben: FIFA droht Top-Klubs mit Ausschluss

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Der Weltverband FIFA verbieten den Top-Klubs quasi die Teilnahme an einer europäischen Superliga.

Das Zustandekommen einer Superliga der reichsten Vereine des Kontinents wird wohl ein Ende gesetzt. Der Weltverband FIFA kündigte Sperren für Klubs und Spieler an, sollten sie sich an einer sogenannten Superliga beteiligen. Die Weigerung zur Anerkennung kommt faktisch einem Gründungsverbot der elitären Liga gleich.

„Angesichts der jüngsten Medienspekulationen über die Einführung einer geschlossenen europäischen Super League durch einige europäische Vereine betonen die FIFA und die sechs Konföderationen noch einmal mit Nachdruck, dass ein solcher Wettbewerb weder von der FIFA noch von der jeweiligen Konföderation anerkannt würde“, hieß es in der Mitteilung. „Vereine oder Spieler, die an einem solchen Wettbewerb teilnehmen würden, wäre es in der Folge nicht mehr erlaubt, in einem von der FIFA oder der jeweiligen Konföderation organisierten Wettbewerb teilzunehmen.“

Barcelona bereits angemeldet?

Die Pläne einer Superliga als Konterpart zur derzeitigen Champions League - und geschlossene Gesellschaft für Eliteklubs - liegen Medienberichten zufolge schon seit Jahren in den Schubladen. Aktuell ist von einer „European Premier League“ die Rede, an der 18 Klubs teilnehmen sollen. Teil dieser Liga sollen unter anderem Manchester United, Liverpool, Bayern München, Juventus Turin, Real Madrid, Paris Saint-Germain oder der FC Barcelona sein.

Barcelona-Präsident Josep Maria Bartomeu erklärte im Oktober, dass er seinen Verein für eine solche Liga bereits angemeldet habe. Kürzlich hatten sich die Gespräche zwischen den Branchen-Obersten laut übereinstimmenden Medienberichten wieder intensiviert. So sollen Real-Präsident Florentino Perez und Juves Andrea Agnelli erst am Montag ein dreistündiges Meeting zur Causa abgehalten haben.

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