Ausnahmeregel für Renault

Wirbel in der Formel 1: Ex-Weltmeister Alonso testet als 'Young-Driver'

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Das Formel-1-Werksteam Renault hat von der Automobil-Weltbehörde (FIA) eine Sondergenehmigung erhalten, mit Ex-Weltmeister Fernando Alonso die nach der Saison üblichen Testfahrten zu bestreiten. 

Das Formel-1-Werksteam Renault hat von der Automobil-Weltbehörde (FIA) eine Sondergenehmigung erhalten, mit Ex-Weltmeister Fernando Alonso die nach der Saison üblichen Testfahrten zu bestreiten. Dieser "Young Driver"-Test am 15. Dezember ist eigentlich für junge, nicht aktive Formel-1-Piloten ausgelegt. Der Spanier Alonso, der nächstes Jahr zu Renault zurückkehrt, ist bereits 39 Jahre alt.
 
Renault-Teamchef Cyril Abiteboul dankte der FIA am Donnerstag. In den Junior-Klassen trage Renault viel dazu bei, die Karrieren von jungen Talenten zu fördern, Alonso tue dies selbst auch, meinte der Franzose. Bei Konkurrenzteams wie Racing Point und McLaren, wo nächstes Jahr Sebastian Vettel bzw. Daniel Ricciardo als neue Piloten andocken, kommt diese "Lex Alonso" gar nicht gut an. Ihnen stehen regulär nur drei Testtage vor der Saison zur Verfügung.
 
Alonso, der McLaren 2018 verlassen hatte, wird zwei Tage nach dem letzten Saisonrennen in Abu Dhabi das diesjährige Renault-Auto steuern. Zusätzlich setzt das französische Team den Chinesen Guanyu Zhou ein. Laut den Regeln dürfen Testfahrer nur höchstens zwei Grand-Prix-Rennen absolviert haben - es sei denn, die FIA erlaubt eine Ausnahme.
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