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"Schock"-Tatort wird zum Cyber-Krimi

Der Wiener Tatort erzählt die Geschichte einer gescheiterten "Generation Y".

Dieser Wiener „Tatort“ hatte es in sich. In den Hauptrollen Moritz Eisner (Harald Krassnitzer, 56) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser, 58).  In diesem Tatort ging es einmal nicht darum, einen Mord aufzuklären, sondern zu verhindern.  „Ich werde meine Mutter, meinen Vater und anschließend mich selbst töten“, mit diesen Worten beginnt der Psychothriller. Der Täter kündigt seine Bluttat im Internet an. Der junge Mann kommt eigentlich aus gutbürgerlichem Hause: Sein Vater gilt als gefeierter Mathematiker, seine Mutter als Topjuristin.  Der Sohn zerbricht unter dem Leistungsdruck – er studiert Medizin. Angetrieben von den Vorträgen seiner Soziologieprofessorin Sarah Adler  (Mercedes Echerer) keimt in ihm der Hass auf die bürgerliche Gesellschaft.  Aus diesem Hass heraus entsteht ein teuflischer Plan. Auch Geiseln sollen genommen werden. 

Kein Wiener Schmäh, sondern Knallhart-Tatort
Eisner und Fellner heften sich an die Fersen des potenziellen Killers und stoßen dabei auf „act“ – ein Netzwerk radikaler Aktivisten, in dem auch der Sohn verwickelt ist. Zeit für den berüchtigen Wiener Schmäh bleibt dabei nicht mehr.  Sogar Eisners Tochter ist in dem Komplott verwickelt. Ebenso involviert ist die radikale Soziologie-Professorin. Und so kommt es, wie es kommen muss, die beiden Ermittler nehmen die Cyber-Kriminellen fest – darunter auch Eisners eigene Tochter.

Regisseur des Wiener Tatort war übrigens Rupert Henning, ORF-Zuseher kennen ihn vielleicht noch aus der Satire-Reihe „Die 4 da“.

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