05. Mai 2010 15:12
So kann’s gehen. Umweltbewusstes Autofahren, ohne auf reichlich Komfort, ein
echt gutes Fahrwerk, eine tolle Reichweite, ein ordentliches Raumangebot und
respektable Fahrleistungen zu verzichten, geht das? Es funktioniert,
jedenfalls mit dem Prius von Toyota. Der japanische Hybridpionier ist nun
bereits in der dritten Generation auf dem Markt. Und der japanische
Hersteller zeigt dem Mitbewerb recht eindrucksvoll, dass die Hybridtechnik
längst ins Hier und Jetzt passt und keine Zukunftsmusik mehr ist. Nach
unserem Test im Spätsommer wollten wir nun sehen, wie sich der Prius bei
kühleren Temperaturen schlägt.
Hightech-Ausstattung mit vornehmer Zurückhaltung
Der Prius
ist kein Angeberauto. Seine Qualitäten zeigt er vornehm zurückhaltend.
Manche würden sich etwas mehr optischen Pep wünschen. Aber das Auto ist –
nicht nur beim Antrieb – technisch ganz vorne dabei. LED-Licht,
Head-up-Display mit Navi-Hinweisen oder Radar-Tempomat sind nur ein paar der
Schmankerl. Wie auch das optional erhältliche Solarzellendach, das etwa dazu
verwendet werden kann, den Prius an heißen Sommertagen ohne Folgen für die
CO2-Bilanz vorzukühlen. Dazu kommt, dass der Toyota Prius trotz erreichbarer
Verbrauchswerte im Bereich von gut 5 Liter Benzin auf 100 km keine lahme
Ente ist und dank der E-Motorunterstützung recht flott bewegt werden kann.
(plf)
Technische Daten
Fahrleistungen: 0 auf 100 km/h: 10,4 s, Spitze
180 km/h im „Power Mode“.
Abmessungen: 4,46 x 1,745 x 1,505
m (L x B x H), Gewicht: 1.420 kg.
Preis: ab 26.880 Euro Listenpreis für
die Grundausstattung „Business“