08. Juli 2010 11:46
Mit dem Roadster hat das amerikanische Start-up-Unternehmen Tesla vor
einigen Jahren den ersten rein elektrisch angetriebenen Sportwagen auf den
Markt gebracht. Mittlerweile hat sich das saubere Spaßmobil am Markt
behauptet und wird vor allem von reichen Menschen mit Ökobewusstsein
gekauft. Nun hat Tesla dem Roadster ein Facelift verpasst, bei dem
Verbesserungsvorschläge der bisherigen Kunden eingeflossen sind.
Aggressiver Blick
Die neugestaltete Front sieht nun deutlich
aggressiver aus. Der große mittlere Lufteinlass inklusive breiter
Querstreben signalisiert dem Vordermann, dass hier ein echter Sportwagen
angeflogen kommt. Die neuen Lufteinlässe vor den Vorderrädern dienen nicht
nur der Optik. Sie sollen die Bremsen noch effizienter kühlen. Außerdem
haben die Designer die gesamte Frontpartie etwas konturierter
herausgearbeitet. Dadurch erinnert der Tesla Raodster nun nicht mehr so
stark an seinem Plattformspender Lotus Elise. In der Seitenansicht fallen
neben der stärker gewölbten Motorhaube die neuen Schmiedefelgen auf. Diese
können wahlweise in Schwarz oder Silber bestellt werden. Dem roten Modell
stehen die dunklen Felgen wirklich gut. Am Heck kommt nun ein großer
Diffusor zum Einsatz, der für mehr Anpressdruck bei hohen Geschwindigkeiten
sorgen soll.
Leiser und komfortabler
Des Weiteren haben die Ingenieure auch
den Innenraum nachhaltig überarbeitet. Neue Sitze inklusive
Lendenwirbelstütze sollten auch älteren Kunden den Komfort bieten, den sie
sich Wünschen. Ein besser gedämmter Innenraum soll bei geschlossenem Dach
dafür sorgen, dass Gespräche zwischen den Passgieren nicht zu Schreiorgien
ausarten. Denn obwohl der Elektromotor kaum Geräusche von sich gibt, war den
Kunden der Geräuschpegel im Innenraum bisher schlichtweg zu laut. Auf Wunsch
gibt es in der Version 2.5 eine Rückfahrkamera, welche die Bilder am neuen
Touchscreen-Monitor anzeigt.
Power bleibt gleich
An der Leistung des E-Motors hat Tesla
nichts verändert. Das Aggregat leistet im "S" nach wie vor
292 PS und sorgt für atemberaubende Fahrleistungen auf
Supersportwagen-Niveau. Die Beschleunigung von 0 auf 100 erledigt der
Roadster in unter vier Sekunden. Bei 200 km/h wird das Auto elektronisch
eingebremst. Sonst würde die 53 kWh-Batterie nicht lange durchhalten. Bei
diversen Tests erzielte der Roadster bereits Reichweiten von über 300
Kilometer. Danach muss er an die Steckdose. Ein neuer Konverter zwischen
Akku und Motor soll dafür sorgen, dass die Batterien auch bei extremer Hitze
schön kühl bleiben. In diesem Punkt kam es bei der aktuellen Generation hin
und wieder zu Problemen.
Bestellungen werden bereits angenommen. Die Auslieferung sollte in den
nächsten Wochen beginnen.
Bilder: (c) Hersteller