Solitatriät

10.000 SMS an den Papst gesendet

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Solidaritäts- Initiative einer RAI-Sendung erntet unerwartet großen Beifall.

Nachdem katholische Verbände in Italien zu einer große Solidaritätskundgebung mit dem Papst am kommenden Sonntag in Rom aufgerufen haben, mehren sich unter den Gläubigen die Initiativen zur Unterstützung des wegen der Missbrauchsskandale unter Druck geratenen Benedikt XVI. Tausende Zuschauer reagierten auf eine Initiative der Moderatoren einer vom öffentlich-rechtlichen Sender RAI 1 ausgestrahlten Sendung mit katholischem Inhalt, "A sua immagine".

Die Moderatoren riefen am Sonntag das Publikum auf, SMS mit Solidaritätsbotschaften an den Papst zu schicken. Über 10.000 SMS wurden an die Nummer geschickt, die von den Programmleitern angegeben wurde. Die Botschaften sollen gesammelt und dem Papst Ende Mai übergeben werden.

"Die Reaktion der Zuschauer hat unsere kühnsten Erwartungen übertroffen. Viele SMS wurden von Kindern geschickt. Die Gläubigen fordern den Papst auf, auf seinem schwierigen Weg weiterzumachen. Diese SMS bezeugen, dass sie dem Heiligen Vater in dieser harten Zeit besonders nahe sind", sagte der Moderator des Programms, Rosario Carello.

Die SMS-Initiative ist mit der Solidaritätskundgebung der katholischen Organisationen am Sonntag verbunden. Hunderttausenden Demonstranten wollen sich auf dem Petersplatz versammeln, um dem Papst ihre Nähe zu zeigen. Auch aus dem Ausland wollen laut den Organisationen viele Gläubige nach Rom reisen, um mit dem Papst zu beten.

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