Drogenkrieg

15 Tote bei Schießereien in Mexiko

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Seit 2006 kamen im Drogenkrieg rund 70.000 Menschen ums Leben.

Bei Feuergefechten und Überfällen sind am Wochenende in Mexiko wieder mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen. Im Bundesstaat Jalisco wurden am Samstag bei einem Schusswechsel zwischen Soldaten und bewaffneten Angreifern vier Menschen getötet, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Bei den Opfern handelte es sich um einen Zivilisten, einen Soldaten und zwei Angreifer.

Ebenfalls am Samstag entdeckte die Polizei in der Stadt Leon die Leichen zweier Frauen im Kofferraum eines Autos. Die Opfer waren an den Händen gefesselt und wiesen Schusswunden am Kopf auf. Bei einem Überfall auf ein Restaurant im Badeort Acapulco an der Pazifikküste seien zwei weitere Frauen getötet worden, teilte die Staatsanwaltschaft am Sonntag mit. Im Bundesstaat Morelos seien bei einem Angriff auf ein Lebensmittelgeschäft ebenfalls zwei Menschen ums Leben gekommen.

In der Stadt Chihuahua wurden nach Angaben der Staatsanwaltschaft am Samstag zwei Männer auf einem Feldweg erschossen. Bereits am Freitag kamen bei einem Gefecht zwischen Soldaten und Bewaffneten in der Stadt Nuevo Laredo an der Grenze zu den USA drei Menschen ums Leben.

In Mexiko kommt es immer wieder zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen verfeindeten Drogenkartellen oder von Kriminellen mit den Sicherheitskräften. Seit 2006 kamen dabei rund 70.000 Menschen ums Leben.

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