Nigeria

150 Tote bei Boko-Haram-Anschlag

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Die radikalislamische Gruppe agiert in Nigeria äußerst brutal.

Bei einem weiteren Angriff von Boko-Haram-Extremisten im Nordosten Nigerias sind offenbar mehr als 150 Menschen getötet worden. Rettungskräfte und Ärzte berichteten am Mittwoch, nach der Attacke auf die Stadt Damaturu am Montag seien 115 Todesopfer ins Krankenhaus gebracht worden. Darüber hinaus wurden sechs Soldaten und 38 Polizisten getötet, wie ein Polizeisprecher erklärte.

Über Opfer auf Seiten der Angreifer gab es zunächst keine Angaben. Damaturu ist die Hauptstadt des nordöstlichen Bundesstaats Yobe. Im mehrheitlich muslimischen Norden Nigerias kämpft Boko Haram seit Jahren mit Gewalt für einen islamischen Staat. Seit dem Beginn des Konflikts im Jahr 2009 töteten die Extremisten bei Angriffen auf Armee, Behörden, Schulen und Kirchen mehr als zehntausend Menschen. Erst am Freitag wurden bei einem Angriff auf eine Moschee in der Millionenstadt Kano mindestens 120 Menschen getötet.
 

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