Flucht wegen Kämpfen

200.000 Menschen aus Pakistan geflohen

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Die Fluchtwelle dauert seit Monaten wegen Kämpfen in Stammesgebieten.

Die Kämpfe zwischen Aufständischen und Sicherheitskräften in den pakistanischen Stammesgebieten haben nach Angaben des Flüchtlings-Hochkommissariats der Vereinten Nationen (UNHCR) in den vergangenen Monaten mehr als 200.000 Menschen in die Flucht getrieben. Mehr als 35.000 Familien oder fast 210.000 Menschen aus den nordwestlichen Bezirken Orakzai und Kurram seien seit November als Binnenflüchtlinge registriert worden, sagte UNHCR-Sprecherin Ariane Rummery am Freitag in Islamabad der Nachrichtenagentur AFP. Von den gut 35.000 Familien seien allein seit Februar mehr als 16.000 geflüchtet.

In den Bezirken Orakzai und Kurram unweit der afghanischen Grenze verüben Kämpfer der Taliban und des Terror-Netzwerkes Al-Kaida sowie andere Aufständische immer wieder Gewalttaten. Die pakistanische Armee startete daher vor zweieinhalb Woche eine Offensive in den Gebieten. Am Freitag tötete sie nach eigenen Angaben in den beiden Bezirken 24 mutmaßliche Aufständische.

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