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21 Tote bei Luftangriff in Syrien

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Die Beobachtungsstelle berichtet von Luftangriffen in und bei Minbej.

Bei Angriffen der von den USA geführten Koalition in Syrien sind am Montag nach Informationen der Beobachtungsstelle für Menschenrechte 21 Zivilisten getötet worden. Die Luftangriffe trafen demnach die Stadt Minbej, eine Hochburg der Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS), und das nördlich davon gelegene Dorf Al-Tukhar.

21 Tote

"Mindestens 15 Zivilisten wurden durch die Angriffe auf ein nördliches Viertel der Stadt Minbej getötet", hieß es in der Mitteilung der Beobachtungsstelle. Weitere sechs Tote gab es demnach in Al-Tukhar. Schon seit eineinhalb Monaten versucht eine arabisch-kurdische Koalition, die von den USA unterstützt wird, Minbej zu erobern. Dort halten sich mehrere zehntausend Zivilisten auf. Die Angaben der oppositionsnahen Beobachtungsstelle, die sich auf ein Netzwerk von Informanten in Syrien beruft, können von unabhängiger Seite kaum überprüft werden.

Die IS-Miliz hatte weite Landesteile in Syrien sowie im Irak erobert und in den von ihr gehaltenen Gebieten einen islamischen Gottesstaat ausgerufen. Die USA fliegen seit dem Sommer 2014 gemeinsam mit Verbündeten Luftangriffe auf IS-Stellungen.

 

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