Dramatische Reise

240 Flüchtlinge an sizilianische Küste gespült

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Das Boot war an die Felsen geschrammt, die Menschen schwammen ans Ufer.

Ein Flüchtlingsboot mit 240 Menschen an Bord ist am späten Dienstag unweit der sizilianischen Stadt Syrakus eingetroffen. Die Migranten, darunter zwei Kinder und 25 Frauen, stammen Eigenangaben zufolge aus Eritrea. Das 15 Meter lange Boot soll aus Libyen abgefahren sein. Unweit von der sizilianischen Küste soll das Boot einen Felsen angerammt haben, berichteten italienische Medien. Die Migranten sprangen ins Wasser und erreichten die Küste. Die Migranten wurden in ein Auffanglager untergebracht. Die Polizei sucht nach den Schleppern, welche die Flüchtlinge nach Italien geführt haben sollen.

Maltesische und italienische Grenzkontrollen sind vor einer möglichen neuen Welle von Flüchtlingen gewarnt worden, als Folge wieder größerer Instabilität in Libyen. Von dort brechen die meisten Flüchtlingsboote auf, um europäische Küsten zu erreichen.

Ein Flüchtlingsboot mit 75 Menschen an Bord ist in der Nacht auf Sonntag in libyschen Gewässern untergegangen. 40 Migranten sind wahrscheinlich im Meer ertrunken, 35 konnten von den libyschen Behörden gerettet werden und befinden sich in einem Krankenhaus in Sabratha westlich von Tripolis, teilte der italienische Rat für Flüchtlinge CIR am Dienstag in Rom mit.

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