Aus Angst vor den Bomben

35.000 Syrer in den letzten Tagen geflohen

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Laut Vereinten Nationen flohen sie vor den Kämpfen in Aleppo.

In Syrien sind nach Angaben der Vereinten Nationen in den vergangenen Tagen Zehntausende Menschen vor den anhaltenden Kämpfen im Großraum Aleppo geflohen. Die etwa 35.000 Flüchtlinge stammten aus den Vororten Hader und Serbeh im Südwesten der Stadt, erklärte eine Sprecherin für das Amt für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (Ocha) am Montag.

Viele von ihnen seien zunächst in ländlichen Gebieten im Westen der Metropole untergekommen und benötigten dringend Lebensmittel. Zudem hätten viele Familien trotz der zunehmenden Kälte keine Unterkunft.

Bisher 250.000 Tote
Die syrische Armee unternimmt nach Angaben der Opposition gegenwärtig mit Unterstützung der russischen Luftwaffe eine Offensive in der Nähe von Aleppo. Im syrischen Bürgerkrieg sind bisher etwa 250.000 Menschen getötet worden, Millionen Menschen sind auf der Flucht. Hunderttausende von ihnen streben nach Europa und vor allem Deutschland.
 

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