Von Naturkatastrophen

42 Mio. Menschen wurden 2010 vertrieben

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Doppelt soviele Menschen wie 2009 waren im letzten Jahr betroffen.

Weltweit mehr als 42 Millionen Menschen haben 2010 wegen Naturkatastrophen ihr Zuhause verlassen müssen. Dies bedeute gegenüber dem Vorjahr eine Verdopplung der Zahl der katastrophenbedingt Vertriebenen, erklärte das Internal Displacement Monitoring Centre (IDMC) in Genf.

Mehr als 90 Prozent seien auf Wetterereignisse wie Überschwemmungen und Stürme zurückzuführen, heißt es in einem Bericht. Die Zahl der gemeldeten Naturkatastrophen habe sich innerhalb der vergangenen zwei Jahrzehnte von jährlich etwa 200 auf 400 verdoppelt.

Asien am schwersten betroffen
Asien sei 2010 am schwersten betroffen gewesen. In Indien, den Philippinen, Bangladesch, Indonesien, China und Pakistan hätten sich besonders viele Menschen vor Naturkatastrophen in Sicherheit bringen müssen. Das IDMC stellte seinen Bericht am Montag auf einer internationalen Konferenz in Oslo vor.

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