Deutschland

50 Milliarden Mark in Kirche gefunden

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Das Geld war eingeklemmt in Ritzen, Kanten und doppelten Böden.

Ungewöhnlicher Fund in der Kölner Kirche St. Agnes. Bei der Renovierung der Opferstöcke fanden Bauarbeiter rund 50 Milliarden Mark . Wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ berichtet, befand sich das Geld eingeklemmt in Ritzen, Kanten und doppelten Böden.

Fast 100 Jahre unbemerkt
Die Scheine sollen sich seit den 1920er-jahren unbemerkt in der Kirche befunden haben. Blöd für die hoch verschuldete Kirche: Die Banknoten sind leider nicht so viel wert wie man vermuten könnte. Bei einer Währungsreform wurden 12 Nullen gestrichen, das Geld ist somit praktisch nichts mehr wert. Auch damals hätte man mit den 50 Milliarden Mark gerade das Nötigste bekommen. Deutschland befand sich damals in einer tiefen wirtschaftlichen Krise und kämpfte gegen eine Hyper-Inflation.

Pfarrer Müller hat die Geldscheine nun gesammelt und glatt gebügelt. Am Sonntag schließlich präsentierte er den „Schatz“ in der Messe und predigte über den Sinn des Teilens.

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