Laut Russland:

8.500 Menschen verließen Konfliktzone in Aleppo

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Verteidigungsministerium in Moskau: Einige Kämpfer legten Waffen nieder.

In der umkämpften syrischen Stadt Aleppo sollen russischen Angaben zufolge innerhalb von 24 Stunden rund 8.500 Menschen die Konfliktzone verlassen haben. Zudem hätten einige Kämpfer die Waffen niedergelegt, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau am Freitag mit. Eine unabhängige Bestätigung dafür gab es zunächst nicht.

Der russischen Armee zufolge arbeiten in Ost-Aleppo auch Spezialisten aus Moskau an der Entschärfung von Minen und anderen Sprengsätzen. Russland ist ein Verbündeter der syrischen Führung und unterstützt die Regierungstruppen seit einem Jahr militärisch.

Angriffe unterbrochen

Der russische Außenminister Sergej Lawrow hatte am Donnerstag gesagt, die syrische Armee habe ihre Angriffe in Aleppo unterbrochen, um etwa 8.000 Zivilisten aus der Stadt zu bringen. Doch gingen die Kämpfe nach Angaben von Aktivisten weiter. Lawrow kündigte zudem ein Treffen russischer und US-amerikanischer Experten für diesen Samstag in Genf an. Sie sollten ein Abkommen mit einer Lösung für Ost-Aleppo erarbeiten.
 

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