Laut Hilfsorganisation

93 Tote bei Giftgas-Angriff in Syrien

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Bei einem Giftgasangriff auf Hama sollen auch zahlreiche Kinder ums Leben gekommen sein.

Neue Gräueltaten im Syrien-Krieg: Wie die medizinische Hilfsorganisation UOSSM (Union Of Medical Care and Relief Organizations) berichtet, sollen mindestens 93 Menschen durch einen Giftgas-Angriff in Hama getötet worden sein. Unter den Opfern sollen auch zahlreiche Kinder sein. Vermutet wird, dass der Angriff vom Assad-Regime durchgeführt wurde.

Die Provinz Hama ist besonders umkämpft. Erst am Montag kamen bei  Luftangriffen auf die Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien  nach Angaben von Aktivisten mindestens 34 Zivilisten ums Leben. Unter den Opfern seien elf Kinder, teilte die "Syrischer Beobachtungsstelle für Menschenrechte" mit. Sie machte keine Angaben darüber, ob sie die syrischen Regierungstruppen oder die russische Armee hinter den Bombardements vermutet.

Die Attacken am frühen Morgen zielten demnach auf mehrere vom IS kontrollierte Ortschaften in der zentralen Provinz Hama. Die Beobachtungsstelle, die den bewaffneten Rebellen nahesteht, beruft sich auf zahlreiche Informanten in Syrien. Von unabhängiger Seite sind ihre Angaben nur schwer zu überprüfen.
 

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