Nach 10 wird gefahndet

Acht ISIS-Killer tot

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8 Attentäter, hunderte Tote und Verletzte. ISIS hat Europa den Krieg erklärt.

Das Blutbad von Paris ist Europas „11. September“. Eine Kriegserklärung der Terrormiliz ISIS an Frankreich, die ganze Welt. Frankreichs Präsident Hollande nannte den Massenmord einen „Akt der Barbarei“, nannte die Hintergründe: „Es war ISIS. Die barbarischen und feigen Anschläge sind im Ausland vorbereitet, organisiert, geplant worden – mithilfe von Komplizen in Frankreich.“ Russlands Putin rief zum „Kampf gegen den Teufel“ auf.

Tirolerin: "Auf mir lag ein Mann. Tot. Kopfschuss"
An sechs Orten (siehe Fotos rechts) in Paris zündeten sie Sprengsätze, darunter vorm Fußballstadion Stade de France. Wahllos schossen sie in Bars, Cafés auf Passanten. Im ausverkauften Konzersaal Bataclan feuerten die schwarz gekleideten, unmaskierten Männer mit Kalaschnikows in die Menschenmenge. 87 Tote allein hier: „Um mich herum nur Tote. Ich lag auf einer Frau, auf mir ein Mann, der einen Kopfschuss bekommen hat“, sagt die 39-jährige Tirolerin Theresa Cede im FM4-Interview. Sie überlebte. Die Angreifer schrien: „Allah ist groß“. Und: „Rache für Syrien“ (siehe Kasten rechts).

Sieben der Attentäter sprengten sich nach dem Blutbad im Bataclan und vorm Fußballstadion Stade de France selbst in die Luft. Ein achter wurde von der Polizei erschossen. Nach weiteren zehn Mittätern wird in Frankreich gefahndet. Bei den Tätern soll es sich um Rückkehrer aus dem Syrien-Krieg handeln.

Austro-Kontakt
Eine Spur der Terrorgruppe führt nach Österreich: Bayrische Polizisten haben in Bayern einen Mann festgenommen. Er kam aus Salzburg. Im Auto des 51-Jährigen aus Monte­negro fanden sie 8 Kalaschnikows, 2 Handgranaten und TNT-Sprengstoff. Fahnder glauben: „Er war auf dem Weg nach Paris.“

Frankreich rief inzwischen den Ausnahmezustand aus. Weltweit wurden die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt. Experten fürchten: „Das war erst der Auftakt.“ ISIS rief Muslime zu weiteren Anschlägen auf. Karl Wendl

Video zum Thema: Hollande: IS ist schuld

IS-Terror in Paris

Panik im Stade de France

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