Zur ISS

Agentin 00Sex bei Raketenstart

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Die drei Astronauten an Bord sollen fünf Monate im All bleiben.

Eine russische Rakete ist Freitag früh vom Raumfahrtzentrum Baikonur in Kasachstan erfolgreich mit drei Astronauten zur Internationalen Raumstation (ISS) gestartet. An Bord waren die beiden russischen Kosmonauten Alexander Kaleri and Oleg Skripochka und der US-Astronaut Scott Kelly. Sie sollen die ISS in zwei Tagen erreichen und dann fünf Monate im All bleiben. Zwei US-Astronauten und ein russischer Kosmonaut sind schon seit Juni in der Raumstation.

Sojus-Kapsel
Die Rakete startete mit einer neu entwickelten Sojus-Kapsel wie geplant um 5.10 Uhr (Ortszeit, 1.10 Uhr MESZ). Die Sojus-Kapsel TMA-01M ist die erste der Sojus-Reihe, die komplett digital ist. Die neuen Sojus-Kapseln ermöglichen es auch, die Zahl der Starts zu verdoppeln, wenn die Raumfähren der NASA im kommenden Jahr außer Dienst gestellt werden, damit auch dann immer sechs Astronauten an Bord der ISS sein können.

US-Astronaut Kelly bekommt im Februar Besuch von seinem Zwillingsbruder Mark, der dann mit der vorletzten US-Raumfähre zur ISS fliegt. Die Internationale Raumstation feiert am 20. November ihren zehnten Geburtstag. Sie besteht inzwischen aus zehn Modulen, die von den USA Russland, Kanada, Japan und Europa gebaut wurden.

Agentin 00Sex
Den Start beobachtete auch die russische Spionin Anna Chapman, die in Baikonur zum ersten Mal seit ihrer Abschiebung aus den USA im Juli in der Öffentlichkeit zu sehen war. Ein Sprecher der russischen Raumfahrtbehörde erklärte, Chapman sei als Beraterin der FondServisBank in Baikonur, die mit der Raumfahrtindustrie zusammenarbeitet. Chapman gehörte zu einer Gruppe von zehn Spionen, die von den USA ausgewiesen wurden.

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