Familie bestätigt:

Al-Kaida-Kommandeur im Jemen getötet

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Bei zwei US-Drohnenangriffen wurden neun Menschen getötet.

Bei einem US-Drohnenangriff im Süden des Jemen ist ein wichtiger Al-Kaida-Kommandant nach Angaben seiner Familie getötet worden. Ein Angehöriger sagte am Donnerstag, Jalal Belaidi, alias Abu Hamza, sei bei dem Angriff in der Gegend von Maraqesha in der Provinz Abyane zusammen mit zwei seiner Leibwächter getötet worden.

Angriffe nicht bestätigt
Belaidi war ein wichtiger Kommandant von Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel (AQAP). Bei einem zweiten US-Drohnenangriff in der Provinz Shabwa am Mittwochabend wurden sechs Al-Kaida-Kämpfer getötet, wie ein Vertreter der Sicherheitskräfte bekannt gab. Demnach feuerte das unbemannte Flugzeug eine Rakete auf ein Fahrzeug in der Gegend von Rodhum ab. Die US-Streitkräfte sind die einzigen, die in der Region über Drohnen verfügen. Berichte über Angriffe werden vom Pentagon aber nicht bestätigt.

Mehr Macht
Al-Kaida hatte in den vergangenen Monaten den Konflikt zwischen den Regierungstruppen und den schiitischen Houthi-Rebellen genutzt, um seine Macht im Süden des Landes auszuweiten. Die islamistischen Rebellengruppen eroberten erst vor wenigen Tagen die Stadt Assan in der Provinz Schabwa. Sie kontrollieren zudem die Provinzhauptstadt Sinjibar in Abyane und die nahegelegene Stadt Jaar.
 

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