Laut Aktivisten

Aleppo: Rund 500 Zivilisten durch Angriffe getötet

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Seit Beginn der Offensive syrischer Regierungstruppen.

Seit dem Beginn der Offensive syrischer Regierungstruppen auf die Großstadt Aleppo sind Aktivisten zufolge rund 500 Zivilisten ums Leben gekommen. Durch heftige Luftangriffe und Artilleriebeschuss von syrischen Regimekräften seien 384 Zivilisten getötet worden, unter ihnen 45 Kinder, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Donnerstag.

   114 Menschen starben demnach durch Granaten, die Rebellen auf Stadtviertel unter Kontrolle der Regierung oder kurdischer Einheiten gefeuert hätten. Darunter seien 36 Kinder gewesen.

   Die in Großbritannien ansässige Beobachtungsstelle stützt sich auf ein Netzwerk von Informanten in Syrien, ihre Angaben sind von unabhängiger Seite kaum zu überprüfen. Die syrische Armee und verbündete Milizen hatten Mitte November eine Offensive auf den Osten Aleppos begonnen, der bisher von oppositionellen Milizen gehalten wurde. Mittlerweile haben sie der Beobachtungsstelle zufolge rund 80 Prozent des bisherigen Rebellengebietes erobert.
 

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