Prostituiertenmord

"Armbrust-Kannibale" zeigt keine Reue

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Ein weiterer Sack mit Leichenteilen wurde entdeckt.

Er gilt als der neue "Jack the Ripper": Der Fall des mutmaßlichen Prostituierten-Mörders Stephen Griffiths erschüttert England. Vergangene Woche wurde der 40-Jährige festgenommen. Er soll mindestens drei Prostituierte ermordet haben.

Weitere Leichenteile geborgen
Ein Überwachungsvideo, das zeigt, wie Griffiths eine Frau mit einer Armbrust ermordet, überführte ihn. Seitdem sitzt er in Untersuchungshaft. Ein Sack mit Leichenteilen wurde unweit seiner Wohnung in Shipley gefunden. Die Polizei entdeckte nun weitere Leichenteile.

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© oe24

Hier wohnt Griffiths / Foto: AP

"Die Überreste wurden rund 180 Meter von der Fundstelle von Suzanne Blamires Leiche geborgen", sagte ein Sprecher der Polizei von West Yorkshire.

Griffiths "wohnt" jetzt im Gefängnis
Am Freitag fand am Bradford Crown Court eine erste Einvernahme statt. Griffiths, der auch als "Armbrust-Kannibale" bezeichnet wird, war persönlich anwesend. Auf die Frage, wo er wohne, sagte er: "Äh, hier denke ich." Reue zeigte er keine.

Die Angehörigen von Blamire waren ebenfalls anwesend. Ihnen trieb es die Tränen ins Gesicht. Die nächste Verhandlung ist für den 7. Juni angekündigt.

Griffiths stellte an der Universität von Bradford Forschungen über Serienmörder an. Er soll drei Prostituierte getötet haben. Es wird außerdem vermutet, dass er Leichenteile verspeist hat.

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